Deutsch: Die Götschlacke ist eine ehemals ganzjährig Wasser führende, heute denaturierte Salzlacke des Seewinkels mit einer 48,5 Hektar großen Lackenwanne. Ihre Ausstrocknung begann in den 1950er-Jahren durch den Bau des mit sechs bis acht Meter Breite reichlich dimensionierten Götschlackenkanals. Seit Ende der 1980er-Jahre ist die freie Wasserfläche der Vegetation gewichen. Lediglich ein der Jagd dienendes, ausgebaggertes Anlockbecken stellt noch eine Wasserfläche dar. Die Salzlacken des Seewinkels sind mehrere tausend Jahre alt, die des Zentralen Seewinkels (Podersdorf, Frauenkirchen, St. Andrä, Apetlon und Illmitz) sogar mehrere 10.000 Jahre, möglicherweise bildeten sie sich sogar schon vor der letzten Zwischeneiszeit. Durch den Bau von Entwässerungskanälen für die Landwirtschaft können sie jedoch binnen weniger Jahre bis Jahrzehnte wie die Götschlacke völlig zerstört werden. (PDF)